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default Es geht zurück, aber wie?

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Rückkehr zu G9 und weniger Elternwille: Die Schulreform sei gut gemeint, aber nicht zu Ende gedacht, kritisiert ein Schulleiter. Kommunen wollen mehr Planbarkeit.

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Nach jahrelangem Kampf für die Rückkehr zu G9 sehen Elternvertreter die Reform als „großen Erfolg“. Dennoch sei man von manchem auch überrascht, sagt Sebastian Kölsch, Vorsitzender des Landeselternverbands. So zum Beispiel über die neue Definition des Gymnasiums. Bislang sei diese in Paragraf 8 des Schulgesetzes als Schulform beschrieben worden, die auf die Studierfähigkeit der Schüler abziele. Der nun angeblich kommentarlos abgeänderte Passus besage künftig aber, dass das Gymnasium zusätzlich auch auf die Aufnahme einer beruflichen Ausbildung hinarbeite. „Das Gymnasium wird immer mehr zur Schule für alle“, sagt Kölsch. „Man nimmt damit den Realschulen und den beruflichen Gymnasien ein Stück weit ihre Daseinsberechtigung.“ Alles in allem scheinen Kölsch die Pläne der Landesregierung mit „heißer Nadel gestrickt“ zu sein.

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Offenburger Tagblatt vom 21.10.2024
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